Für eine gute, kommunikative und entspannte Atmosphäre einer Mensa sollten die Notwendigkeiten für eine barrierefreie Nutzung baulich berücksichtigt werden. Zuwegungen, Verkehrswege, Theken, etc. sollten für die Nutzenden, egal ob Erwachsene oder Kinder, barrierefrei nutzbar sein.
| Bereich | Maßnahmen körperliche und motorische Entwicklung (KM) | Maßnahmen Sehen (SE) | Maßnahmen Hören (HÖ) |
| Mensa | Türen — siehe Abschnitt Türen und Zugänge/Rampen | Farbliche Gestaltung — siehe Punkt Flure | Insbesondere in einer Mensa stellt die Lautstärke und der Nachhall häufig einen Belastungsfaktor dar. Die Akustik ist daher den Normen für inklusiv genutzte Räume anzupassen. |
| Verkehrswege sollten ausreichend eingeplant werden. Bodenbeläge müssen der vorgegebenen Rutschklasse entsprechen. | Beleuchtung sollte blendfrei sein und den Vorgaben entsprechen. Kurze Wege von Ausgabe zu Tisch oder (Selbst-)Bedienung am Tisch | DIN 18041- Hörsamkeit in Räumen, Raumgruppe B%, Filzgleiter unter den Stühlen | |
| Die Einrichtung, sowohl Tische, Stühle, Theken, etc. sind möglichst auf eine inklusive Nutzung anzupassen (Unterfahrbarkeit, Höhenverstellbarkeit, Beweglichkeit, …) | Ausstattung mit kontrastreichen Materialien, z.B. dunkles Geschirr bei hellen Tischen oder farbige Tischsets Rechteckige Tabletts mit Anti-Rutsch-Beschichtung Ausreichend tiefe Tischplatten, auf denen alles Platz findet, ggf. Fallschutz an der oberen Tischkante | Absorberplatten | |
| Speisekarten gut beleuchtet, groß geschrieben, in Punktschrift, gut zugänglich Möglichkeit zum Händewaschen unmittelbar am Essbereich |